Profil „Architektur“
Der Schwerpunkt im Profilfach „Architektur“ liegt auf der bewussten Raumwahrnehmung sowie dem Erkennen und Verstehen von Baukultur. Die ästhetische Bildung wird durch die Auseinandersetzung mit Gestaltungskonzepten und architektonischen Modellen gefördert. Zudem setzen sich die Schülerinnen und Schüler kritisch mit der Architekturgeschichte auseinander und lernen, ihre Erkenntnisse zu dokumentieren und anschaulich zu präsentieren.
Das Architekturprofil am Gymnasium LEO gibt es seit drei Jahren und es erfreut sich wachsender Beliebtheit. Schülerinnen und Schüler tauchen hier in die spannende Welt von Raum, Gestaltung und Stadtentwicklung ein – eine ideale Kombination aus Kreativität, Technik und Praxisnähe. Begleitet wird der Unterricht durch die Zusammenarbeit mit Architekt:innen sowie mit der TU Dresden („Architecture Talks“). Besonders engagierte Jugendliche haben zudem die Chance, für ein Frühstudium ausgewählt zu werden.
Warum lohnt sich das Profil Architektur?
- Förderung von Kreativität: Schülerinnen und Schüler lernen, eigene Ideen zu entwerfen und umzusetzen.
- praxisnahes Arbeiten: Vom Modellbau bis zur digitalen 3D-Konstruktion wird Architektur hautnah erlebbar.
- Teamarbeit: Rollenspiele (Architekt – Bauherr), gemeinsame Projekte und Wettbewerbe schulen Kommunikation und Kooperation.
- Berufsorientierung: Direkter Einblick in Architektur, Stadtplanung und Bauwesen hilft bei der späteren Studien- und Berufswahl.
- Selbstvertrauen: Präsentationen, Wettbewerbe und Exkursionen machen die Arbeit sichtbar und wertvoll.
Inhalte der Klassenstufen 8–10
Klasse 8 – Grundlagen schaffen
- Einführung in Begriffe und Funktionen der Architektur
- Gebäude in Dresden und deren Epochen kennenlernen
- Perspektivisches Zeichnen und erste Entwurfszeichnungen
- Rollenspiele: Architekt – Bauherr
- Modellbau eines Hauses
Klasse 9 – Vertiefung und Technik
- Architekturgeschichte: Epochenwissen, Architekten und Wirkungsstätten
- 3D-Konstruktion am iPad
- Brücken- und Turmbau (Wettbewerbe, Experimente zur Statik)
- Stadtentwicklung und Urbanisierung (Beispiel: Barcelona)
- Profilfahrt nach Prag mit Projektarbeit (Brückenkonstruktion, Wettbewerb, Präsentation)
Klasse 10 – Architektur im größeren Maßstab
- Stadtplanung und Urbanisierung: Analyse von Megacitys
- Entwicklung neuer Konzepte für Problembezirke und Brachen
- Verbesserung bestehender Planungen („urbaner Verfall“)
- Modellbau zu städtebaulichen Entwürfen
- Vertiefte Projektarbeit, Präsentation und Reflexion
Damit bietet das Architekturprofil unseren Schülerinnen und Schülern die Chance, kreative, technische und soziale Kompetenzen gleichermaßen zu entwickeln – und gleichzeitig einen Vorgeschmack auf spannende Studien- und Berufsfelder.